Über das Denkstättenkuratorium
Ein Verbund.
Über achtzig Denkorte.
Das Kuratorium bringt über 80 Denkorte bzw. -stätten in ganz Oberschwaben und im angrenzenden Ausland (Schweiz/Österreich) zusammen.
Aufgabe des Denkstättenkuratoriums ist die Intensivierung des Austauschs und die Steigerung der Bekanntheit auch von kleinen und unbekannten Denkorten.
Das Denkstättenkuratorium versteht sich zudem als Vermittler, um Kontakt zwischen den einzelnen Denkorten und interessierten Schulklassen oder anderen Gruppen herzustellen.
Verein
Das Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben (DSKOS) mit Sitz in Weingarten, das sich als Netzwerk von ca. 80 großen und kleinen Gedenkstätten in Oberschwaben der Förderung der Erinnerungskultur an die nationalsozialistische Gewaltherrschaft verschrieben hat, hat sich neu konstituiert. Nachdem es seit 2012 als unselbstständige Organisation in Trägerschaft des Studentenwerks Weiße Rose e.V. existiert, hat es sich im September 2023 als Verein juristisch selbständig gemacht.
Durch die institutionelle Förderung durch das Land Baden-Württemberg ist es dem DSKOS möglich, die Erinnerungsarbeit in der Region zu intensivieren. Das DSKOS arbeitet täglich daran, die Zusammenarbeit im Netzwerk und die Bildungsarbeit zu stärken – auch in Zusammenarbeit mit Schulen, PH, Volkshochschulen und Museen.
Mit der Neugründung des Denkstättenkuratoriums ist Uwe Hertrampf Vorsitzender des Gedenkstättenverbundes. Als weitere Vorstandsmitglieder sind bestellt: Gertrud Graf, Mitglied im Sprecherrat der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Baden-Württemberg. Weiterhin Martin Diez, Integrations- und Seniorenbeauftragter der Stadt Ravensburg, verantwortlich für das Programm „Demokratie leben“. Dazu Birgit Brüggemann, Lehramtsstudentin im Fach Geschichte an der PH Weingarten und pädagogische Assistentin an der GMS Ravensburg.